Warum mache ich so gerne Videobiographien?
Ich genieße das besondere Vertrauensverhältnis zwischen mir als Nachfrager hinter der Kamera und der interviewten Person. Es ist eine ungemeine schöne Atmosphäre, in der Wesentliches vor den Vorhang und auf den Punkt gebracht wird. Diesen besonderen Umständen ist es gedankt, dass die Schatten auch von schweren Erinnerungen verfliegen und der Mensch vor mir in aller Klarheit und Schönheit spricht.
Was entdecke ich für mich, wenn ich mich mit anderen Menschen so intensiv beschäftige?
Mit gut 60 Jahren und fast 4 Jahrzehnten im Journalismus und in Erinnerungs- und Sozialprojekten ist mir weder das Allzumenschliche noch das zutiefst Unmenschliche fremd. Und dennoch geht jeden Tag eine neue Sonne auf, ist jede neue Bekanntschaft ein neues Abenteuer Leben.
Welche Antworten waren bislang die einprägsamsten?
Alle Aussagen rund um die Liebe: Partnerliebe, Kinderliebe, gefundene Selbstliebe.
Alles rund um Glaube und darin eingebettet tragfähige Erklärungsversuche um das Woher und das Wohin.
Aber allem voran die Antworten auf die Fragen: Worum geht’s im Leben? Worum ging’s in Ihrem Leben? Was würden Sie besser machen wollen? Ist aus Ihnen der Mensch geworden, der Sie sein woll(t)en? Was ist Ihnen gelungen? Was bedeutet Glück?
Wer sind meine Kunden?
Es sind immer Menschen
– die erzählen können und wollen
– die etwas zu sagen haben
– die mir ihr Vertrauen schenken und bestimmt nicht enttäuscht werden
Was sind meine Interview-Regeln?
Die Themenfelder sind durch das akkordierte Inhaltsverzeichnis festgelegt, aber sehr flexibel. Gesprochen wird indes nur über das, was der Interviewte von sich preisgeben will. Ich respektiere die Grenzen im Erzählwillen, aber ich achte dabei auf eine verständige, nachvollziehbare Erzählung.
Ich verstehe es gut, das mir vertrauensvoll Erzählte auszuloten und zu verorten. Teils hat meine Arbeit durchaus einen therapeutischen, bestenfalls kathartischen Charakter. Außer hohem Interesse an allem Psychologischen, -therapeutischen und
-dynamischen, einschlägiger Lektüre und ebensolcher Erfahrung habe ich aber keinerlei Ausbildung in diesen Fächern. Ich bin kein Therapeut, ich bin Biograf. Selbstverständlich verpflichte ich mich per Handschlag als auch schriftlich zu absoluter Schweigepflicht.
Vorteile einer Videobiographie:
Eine verschriftete Bio ermöglicht ein haptisches Erlebnis. Ein Buch ist edel, wertvoll und stets besonders. Eine Videobio zielt verstärkt auf die emotionale Wirkung ab.
– Ein Video vermittelt die Persönlichkeit der erzählenden Person direkt. Stimme, Tonfall, Mimik sind beinahe greifbar, ein Lächeln, ein Seufzer oder gar Tränen in den Augen sind in einem hohen Grad unmittelbar.
– Eine Person in ihrem gewohnten Umfeld ist authentisch, die Art des Sprechens, die Pausen, das Zögern oder die Begeisterung sind wahr.
– Meine Videobios verbinden Erzählungen mit vielen alten Fotos, Filmaufnahmen, Dokumenten oder auch Musikstücken. Die Szenen werden anschaulicher und dynamischer, einfach interessanter.
– Für viele Menschen ist das Ansehen eines Videos leichter als das Lesen eines Buches. Dies gilt besonders auch für jüngere Generationen.
– Die in Videoform porträtierte Person hinterlässt Kindern, Enkeln und Urenkeln ihre Lebenserfahrung kraft Bild, Stimme und Stimmung. Ein Video ist ein multisensorisches Erlebnis, das die Erzählung zum Leben erweckt.
Preise:
Wieviel kostet eine Biografie in Buchform?
Für eine Biografie in Buchform veranschlage ich zwischen 3 und 6 Monate Zeit und verrechne 4500 EUR* pro Monat oder 111 EUR* pro Seite (20×20 cm)- Text, Layout, Druck … fixfertig.
Jedes Buchprojekt unterliegt einem strengen Arbeitsvertrag.
Wieviel kostet eine Videobiographie?
Für eine Videobiographie mit diversen Drehorten und bis zu 5 Drehtagen verrechne ich entweder 1000 EUR* pro Drehtag und 750 EUR* pro Schnitttag oder 111 EUR* pro fertiger Filmminute.
Jedes Videoprojekt unterliegt einem strengen Arbeitsvertrag.
* Alle Preise verstehen sich exkl. 20 % MwSt. Spesen werden vorab ausgehandelt.
